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Kastration freilebender Katzen

Die Situation

Die zum Teil große Anzahl frei lebender Katzen stellt die Kommunen und Gemeinden vor große Probleme (Problemkreis herrenlose Katzen – Fundkatzen, Gefährdung öffentlicher Sicherheit und Ordnung). Sie stammen letztlich alle von Katzen ab, die sich in der Obhut von Menschen befanden und deren Fortpflanzung nicht kontrolliert wurde. Die in den Gemeinden freilebenden Katzen sind genetisch keine Wildkatzen, also keine Wildtiere.

 

Unkastrierte Katzen können sich zwei bis dreimal im Jahr fortpflanzen - bei vier bis sechs Jungen pro Wurf steigt ihre Zahl schnell sprunghaft an. Das Schicksal dieser Tiere ist ungewiss, nicht selten können sie mangels Futter und Pflege nicht überleben.

Tierheime sehen sich jedes Jahr mit einer "Katzenschwemme" konfrontiert, weil die Besitzer ihre Tiere nicht kastrieren lassen und die ungewollten Katzenjungen im Tierheim abgegeben werden. Durchschnittlich beherbergt jedes Tierheim 220 Katzen pro Jahr. Auch Fundtiere sind zumeist Katzen.

So gab es auch im Tierheim Nordhausen in diesem Jahr im Juni über 60 Katzen gleichzeitig im Tierheim. die meisten davon noch unter 10 Wochen alt.

 

Täglich erreichen die Tierschutzvereine, das Tierheim, das Veterinäramt und die Ordnungsbehörden der Gemeinden Anrufe von Bürgern, die Katzen auf ihrem Grundstück, Parkplatz oder in Gartenanlagen gefunden haben und diese wieder „loswerden“ wollen. Doch die Kapazitäten der ortsansässigen Tierschutzvereine sind begrenzt, ebenso die finanziellen Mittel.

Dadurch entsteht viel Leid für die Katzen, was von uns Menschen verursacht wurde.

Die Lösung

Da die Katzenpopulation sich nicht von allein kontrolliert, müssen wir eine Lösung finden um zu verhindern, dass sie sich weiter ungehindert vermehren und neues Leid entsteht. Dafür fangen wir wilde Katzen ein, prüfen deren Gesundheitszustand, behandeln sie gegen Parasiten und kastrieren sie anschließend. Danach werden sie wieder an der Stelle, wo sie gefangen wurden ausgesetzt, damit sie ihr Leben so stressfrei wie möglich fortsetzen können, denn eine Vermittlung dieser Tiere ist nicht möglich.

Vermittlungskatzen werden ebenfalls, sofern sie alt genug sind, vor der Abgabe kastriert. Bei Katzenwelpen sorgen wir dafür, dass diese in verantwortungsbewusste Hände abgegeben werden, wo die neuen Besitzer dafür sorgen, dass die kleinen Katzen sich nicht weiter vermehren. 

Und somit können auch sie etwas tun, um unnötiges Leid zu verhindern. Lassen sie ihre Katzen kastrieren damit sie sich nicht weiter vermehren. Besonders bei Katern, die Freigänger sind werden sie nicht mitbekommen, wenn diese irgendwo eine Katze decken und Junge zeugen. Tragen sie Ihren Teil dazu bei, diesem Leid ein Ende zu setzen.

Falls ihre Katze bereits kastriert ist und Sie noch mehr tun möchten, können sie gern eine Spende an uns richten, damit wir weiter die Kastrationen und Behandlungen dieser Tiere bezahlen können.

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